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Veröffentlichung von Insiderinformationen nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014
Positive Geschäftsentwicklung
Die InterCard AG Informationssysteme hat das Geschäftsjahr 2021 erfolgreich abgeschlossen und ist erneut deutlich profitabel gewachsen. Darüber hinaus ist die InterCard-Gruppe mit einem sehr guten Auftragsüberhang in das neue Geschäftsjahr 2022 gestartet.
Die Umsatzerlöse sind im Geschäftsjahr 2021 im Konzern von rund 21 Mio. Euro auf rund 24 Mio. Euro gestiegen. Dies ist überwiegend auf die erstmals ganzjährige Konsolidierung unserer neuen Mehrheitsbeteiligung IDpendant zurückzuführen.
Die vorläufigen Konzernzahlen für das Geschäftsjahr 2021 werden voraussichtlich am 1.4.2022 veröffentlicht.
Unsere Hochschulkunden sind wieder geöffnet und haben damit das pandemiebedingt noch belastete Jahr 2021 offensichtlich weitgehend hinter sich gelassen. Installationen in unserem bisherigen Kernmarkt Hochschulen sind damit in der Regel wieder möglich.
Vor diesem Hintergrund hat InterCard die zwischenzeitlich in Anspruch genommene Kurzarbeit zum Jahresende 2021 vollständig beendet und stellt derzeit speziell im Vertrieb national und international neue Mitarbeiter ein, um die Vermarktung des neuen Systems auch über den Hochschulbereich hinaus zu beschleunigen.
Kapitalerhöhung vollständig platziert
Die InterCard AG Informationssysteme hat ihre Kapitalerhöhung um 302.970 Aktien vollständig zu einem Preis von 7,50 Euro je Aktie platziert. Aus Bezugsrechten wurden 122.043 Aktien gezeichnet. Die anschließende Privatplatzierung ist mehrfach überzeichnet. Die Aktien für die Privatplatzierung werden Teilnehmern der zuvor durchgeführten virtuellen Roadshows zugeteilt.
Der Brutto-Emissionserlös liegt bei rund 2,3 Mio. Euro. Die Mittel dienen der Stärkung unseres Vertriebs in neuen Märkten national und international sowie der Fortsetzung unserer Akquisitionsstrategie.
Die Kapitalerhöhung wird nun zur Eintragung in das Handelsregister angemeldet. Nach der Eintragung werden die neuen Aktien an die Aktionäre übertragen.
Die Kapitalerhöhung wurde von GBC Kapital und der BankM begleitet.
Beginn der Zeichnungsfrist
– Nicht zur Verteilung, Veröffentlichung oder Weiterleitung in die USA, Australien, Kanada und Japan –
Die InterCard AG Informationssysteme führt eine Barkapitalerhöhung mit Bezugsrecht durch. Die Zeichnungsfrist zur Ausübung des Bezugsrechts beginnt heute, 24.11.2021 und läuft bis einschließlich 8.12.2021.
Die Kapitalerhöhung ist voraussichtlich überzeichnet, nachdem die vorliegenden Zeichnungswünsche aus der begleitenden Roadshow bereits die gesamte Emission übersteigen. Zeichnungen für die vorgesehene Privatplatzierung werden im Anschluss an das Bezugsrecht zugeteilt. Der Gesellschaft fließt nach Durchführung der Kapitalerhöhung ein Brutto-Emissionsvolumen von 2,25 Mio. Euro zu.
Bei der aktuell durchgeführten Kapitalerhöhung hat zuvor jeder bestehende Aktionär ein Bezugsrecht.
Je 20 gehaltene Aktien dürfen über das Bezugsrecht 3 neue Aktien zum Preis von 7,50 Euro bezogen werden. Weitere Details sind im Bezugsangebot dargestellt, das im Bundesanzeiger und auf www.intercard.org/investoren veröffentlicht wurde. Die über das Bezugsrecht gezeichneten Aktien werden immer sicher zugeteilt, auch wenn der Aktienkurs oberhalb des Bezugspreises liegt oder die Nachfrage größer ist als das Angebot. Ein Überbezug darüber hinaus ist nicht möglich. Erst die nicht über das Bezugsrecht gezeichneten neuen Aktien werden von der Gesellschaft im Rahmen der Privatplatzierung veräußert.
Aktionäre, die ihr Bezugsrecht nutzen wollen, wenden sich idealerweise zu Beginn der Zeichnungsfrist vom 24.11.2021 bis zum 08.12.2021 (24:00 Uhr) an Ihre Depotbank oder nutzen die Möglichkeiten, die ihre Depotbank ihnen aktiv anbietet. Informieren Sie sich zuvor über die Chancen und Risiken auf Basis der unter www.intercard.org/investoren zur Verfügung gestellten Finanzberichte und des von der BaFin gebilligten Wertpapierinformationsblattes (WIB).
InterCard AG Informationssysteme beschließt Barkapitalerhöhung mit Bezugsrecht
– Nicht zur Verteilung, Veröffentlichung oder Weiterleitung in die USA, Australien, Kanada und Japan –
Der Vorstand der InterCard AG Informationssysteme hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft im Wege einer Barkapitalerhöhung unter teilweiser Ausnutzung des Genehmigten Kapitals von EUR 2.020.663 um bis zu EUR 302.970,00 auf bis zu EUR 2.323.633,00 zu erhöhen.
Dies geschieht durch Ausgabe von bis zu 302.970 neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien, jeweils mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 1,00, die ab dem 01.01.2021 gewinnberechtigt sind.
Den Aktionären wird ein Bezugsrecht eingeräumt. Der Bezugspreis wird auf 7,50 EUR festgelegt. Die Bezugsfrist beginnt voraussichtlich am 24.11.2021 (0:00 Uhr) und endet voraussichtlich am 8.12.2021 (24:00 Uhr).
Nicht von den Aktionären aufgrund des Bezugsrechts innerhalb der Bezugsfrist bezogene neue Aktien können ausgewählten Investoren von der Gesellschaft im Rahmen einer Privatplatzierung zu dem festgesetzten Bezugspreis angeboten werden.
Das gesetzliche Bezugsrecht wird den Aktionären als mittelbares Bezugsrecht in der Weise eingeräumt, dass die neuen Aktien vom beauftragten Kreditinstitut zum Ausgabekurs von EUR 1,00 je Aktie gezeichnet und mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären im Bezugsverhältnis 20:3 (3 neue Aktien pro 20 Bestandsaktien) und zu einem Bezugspreis von EUR 7,50 anzubieten, sowie die neuen Aktien nach Eintragung der Durchführung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister entsprechend den ausgeübten Bezugsrechten zu liefern.
Weitere Details werden im Bezugsangebot dargestellt, das rechtzeitig vor Beginn der Bezugsfrist im Bundesanzeiger veröffentlicht wird.
Das öffentliche Angebot erfolgt prospektfrei gemäß § 3 Ziffer 2 Wertpapierprospektgesetz (Ausnahme von der Verpflichtung zur Veröffentlichung eines Prospekts). Aktionären und Investoren wird empfohlen, das Wertpapier-Informationsblatt der Gesellschaft zu lesen, welches vor Beginn des Angebotszeitraumes auf der Internetseite der Gesellschaft abrufbar sein wird.
Sondierung einer Kapitalerhöhung
Die InterCard AG Informationssysteme (intercard.org) sondiert die Durchführung einer Kapitalhöhung mit Bezugsrecht auf der Basis eines Wertpapierinformationsblattes und mit anschließender Privatplatzierung.
InterCard hat in Deutschland ein neues ID-System im Markt eingeführt, das durch die Zentralisierung und Vernetzung aller Daten weit mehr Möglichkeiten bietet als die bisherigen Chipkartensysteme. Das System wird bereits erfolgreich in der Schweiz vermarktet. InterCard arbeitet zusätzlich an der Markteinführung in weiteren Ländern. Darüber hinaus werden mit dem System neue Wachstumsmärkte wie Kliniken, Unternehmen und andere Institutionen erschlossen. So konnte InterCard mit dem neuen ID-System zuletzt einen Großauftrag des Landesamts für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei in Nordrhein-Westfalen mit einem Volumen von mehr als TEUR 400 für sich gewinnen.
Die Kapitalerhöhung soll dem Aufbau neuer Vertriebsstrukturen und der Weiterentwicklung des Systems dienen. Weiterhin sollen Unternehmensübernahmen das organische Wachstum ergänzen.
InterCard wird auch im laufenden Geschäftsjahr profitabel wachsen. Das Umsatzwachstum ist auf die Übernahme der neuen Tochtergesellschaft IDpendant im September 2020 zurückzuführen, die erstmals für ein Gesamtjahr konsolidiert wird. Trotz der bisherigen pandemiebedingten Schließungen im Kernmarkt Hochschulen entwickelt sich das operative Geschäft weitgehend stabil und liegt damit etwas oberhalb unserer bisherigen Erwartungen. Neben Erfolgen in den neuen Märkten ist dies auch auf einen hohen Anteil an gesichertem Geschäft mit der großen Anzahl bestehender Kunden zurückzuführen.
Alle Finanzberichte, das Research Coverage und ihre Teilnahmemöglichkeiten an den bevorstehenden Veranstaltungen finden Sie auf www.intercard.org/investoren.
Halbjahreszahlen 2021
Die InterCard AG Informationssysteme hat das erste Halbjahr 2021 mit einem Umsatzwachstum auf TEUR 10.423 abgeschlossen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte der Umsatz im Konzern noch bei TEUR 9.200 gelegen.
Umsätze und Ergebnis waren im ersten Halbjahr erwartungsgemäß noch von weiter anhaltenden Schließungen im Hochschulbereich belastet. Im Vorjahr konnten vor allem im ersten Quartal durch hohe Auftragsüberhänge aus dem Jahr 2019 und noch rechtzeitig vor Corona entscheidende Projekte umgesetzt und dadurch relevante Umsätze erzielt werden. Der Umsatzanstieg in diesem Jahr ist vor diesem Hintergrund ausschließlich auf die erstmalige Konsolidierung der neuen Beteiligung IDpendant in einem ersten Halbjahr zurückzuführen. In Zukunft sollen die Umsätze dann wieder mit einer Mischung aus organischem und anorganischem Wachstum steigen.
Das EBITDA lag im ersten Halbjahr im Konzern bei TEUR 835 (Vj. 1.182), das EBIT bei TEUR 299 (Vj. 643), das EBT bei TEUR 228 (Vj. 594) und der Jahresüberschuss bei TEUR 164 (Vj. 206). Der Ergebnisrückgang konnte in den belasteten Bereichen weiterhin durch Kostensenkungen und einen hohen Anteil an margenstarkem Bestandsgeschäft abgemildert werden. Die Geschäftsmodelle von InterCard sehen neben dem Neugeschäft die langjährige enge Geschäftsbeziehung mit den bestehenden Kunden vor.
Neben dem Wiederanstieg des Neugeschäfts arbeitet InterCard für die Folgejahre zusätzlich am Ausbau von Lizenz-basierten Geschäftsmodellen. All das ermöglicht das neue ID-System von InterCard. Es zentralisiert anders als bisherige Chipkartensysteme alle Daten der registrierten Personen im System – auf Basis der sicheren ID – und schafft so viele neue Möglichkeiten in allen angeschlossenen Anwendungen: Neue Bezahlmöglichkeiten, die neue App, präzise Zuordnung aller Vorgänge je Person oder die zentrale Verwaltung von individuellen Rechten für physischen und digitalen Zugang. Und das schon ab dem Start mit den neuen Registrierungsprozessen für neue Nutzer. Mehr dazu auf www.intercard.org.
Die technische und organisatorische Neuaufstellung von InterCard schafft so das Potenzial für mehr Umsatz bei niedrigen Kosten. Für mehr internationale Expansion, neue Märkte wie Kliniken, immer neue angeschlossene Anwendungen für die zentrale ID und Migrationen bei bestehenden Kunden auf einen höheren Technologiestandard.